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Betreutes Wohnen in der Fotografie

by Claudia Brose
photo © Lina Fricke

 

„Eines habe ich besonders deutlich gespürt: Wenn man bei der SommerAkademie für Fotografie mit den Profis steht, die jahrzehntelang ihr Ding erfolgreich gemacht haben, stärkt dies das Selbstwertgefühl. Man steigt ein in die Atmosphäre, die das Fotografieren braucht. Man blendet die vielen unwichtigen und fehlerhaften Mechanismen aus. Es ist wie ein „betreutes Wohnen in der Fotografie“. Und wenn man wieder entlassen wird, ist es wie ein Auszug aus dem Haus des betreuten Wohnens. Dann steht man entweder sicher auf eigenen Füßen oder geht zwecks Stärkung im nächsten Jahr wieder zur SommerAkademie.“ – Manfred Görgens

Es sind die Menschen, der Austausch, die Begegnungen, die unterschiedlichen Geschichten, Erfahrungen, Ideen und die vielen unterschiedlichen Bilder aller Beteiligten, die uns weiterbringen und stärken.

In den nächsten paar Hundert Worten nehme ich dich auf eine kurze Erkundungsreise mit, geprägt durch die Erfahrungen der letzten SommerAkademien. Dabei haben sich drei Ecksteine ergeben, die ich gerne teilen möchte:

  1. Großzügigkeit
  2. Gemeinschaft
  3. Kümmern

Let’s go!

Du packst dein Kameraequipment und machst dich auf den Weg an einen Ort der Veränderungen. Du weißt noch nicht, was der Input an Wissen und Ideen oder der Output an Bildern und Erkenntnissen sein wird. Aber du freust dich auf ein Erlebnis mit gleichgesinnten, enthusiastischen Fotografen, die ihre Perspektiven verrücken und die eigene Position zu sich und ihrer Fotografie erweitern oder neu entdecken wollen.

 

Bist du bereit?

Wenn du das große Eisen geschmiedetes Tor im Innenhof des Lageder Weinguts im verschlafenen Margreid erreichst, bist du angekommen. (Der Weg ist dahin kann steinig sein…etwas wild und durcheinandergewürfelt – der Dorfplatz sortiert gerade seine Pflastersteine neu).

Angekommen am Ort der Veränderungen. Ein 13. Jahrhundert Palazzo „Casòn Hirschprunn“ aus der Renaissance und Barockzeit, der sich über drei Etagen erstreckt, mit Kellergewölbe, Innenhof, Garten und Kornspeicher wo du der Fotografie, den Ideen und dem Austausch freien Lauf lassen kannst.

„Was du bei der IF/Academy vermittelt bekommst geht weit über das Fotografieren hinaus, wenn du dich darauf einlässt.“ – Heinz.

Du trittst ein und findest:

 

Gemeinschaft

„Fotografieren in den Workshops ist eine Sache. Aber wenn wir uns nach den Workshops untereinander austauschen, unsere Bilder bearbeiten und die Referenten uns dabei über die Schulter schauen und für Fragen und Bildauswahl zur Verfügung stehen und Bildergebnisse besprechen, dann fängt für mich das richtige Lernen an. Da alle Referenten nicht nur super Profis sondern auch ein tolles Team sind können sie übergreifend bei jedem Teilnehmer Feedback, Input und gute Tipps geben“, beschreibt Reinhold im Gespräch sein Empfinden zur SommerAkademie für Fotografie.

Du stellst fest, hier ist keiner, um zu wetteifern. Hier sind alles zusammengekommen, um sich gegenseitig zu inspirieren und kreativ zu sein. Es herrscht eine ganz besondere Atmosphäre.

Hier kommen mehrere WorkshopLeader zusammen, die ein harmonisches Team bilden, das sich gegenseitig unterstützt, um dir und allen anderen Teilnehmern eine bestmögliche Lernerfahrung mitzugeben.

„Ich habe es selten erlebt, dass Referenten so gut miteinander auskommen. Es besteht kein Konkurrenzgehabe, alle begegnen sich mit Respekt und sind offen, sich untereinander zu helfen. Und die Referenten und Teilnehmer begegnen sich auf einer Augenhöhe.“ – Eberhard Schuy, Referent und bekannter Produkt- und Werbefotograf aus Köln.

Nachdem die Fotoworkshops angefangen haben stellst du den nächsten Eckpfeiler fest:

 

Großzügigkeit

Zusammen zu fotografieren schafft eine Verbindung zwischen Menschen. Großzügigkeit beginnt mit einer Einladung an die Teilnehmer an dem Wissen und dem, was der WorkshopLeader weitergibt, teilzunehmen. Er/sie schafft das Umfeld und die Bedingungen, in dem du dich entwickeln, verbessern und blühen kannst. Großzügigkeit ist eine Einstellung des Teilens und Gebens.

Du triffst auf WorkshopLeader, die als Profifotografen ihren Erfahrungsschatz aus mehreren Dekaden fotografischer Arbeit mit nationalen und internationalen Auftraggebern an dich weitervermitteln. „Trotz ihrer Profikarriere sind sie sehr bescheiden und versuchen, unglaublich viel Wissen zu vermitteln, damit wir besser werden“, beschreibt Teilnehmerin Juliane Gareis.

Die Referenten wollen dir zeigen und vorleben, dass eine fotografische Idee, Problemlösung oder verrückte Vorstellung doch möglich und umzusetzen ist.

Du relaxt, fühlst dich gut aufgehoben und „taken care of“ – so haben es zumindest schon viele deiner fotografierenden Mitteilnehmer ausgedrückt.

 

Kümmern

„Die ungezwungene Stimmung bei der SommerAkademie, dass jeder irgendwie für jeden da war, geholfen und diskutiert hat, war richtig klasse. Und auch, dass die Referenten jederzeit zu einem Gespräch zu haben waren.“ – Heinz Leyk

Alle enthusiastischen Fotografen kommen hier mit unterschiedlichen Erfahrungen, Wissen, Wünschen und Zielen zusammen. Die WorkshopLeader zeigen euch eine Zielgerade auf und die möglichen Wege, dorthin zu kommen. Letztendlich tragen alle etwas zum Gesamterfolg der Workshops und der Entwicklung der vielen visuellen Ideen und Umsetzungen bei.

Und jeder wird dort abgeholt, wo er steht.

Es ist egal, mit welcher Kamera du fotografierst – worauf es ankommt ist dein Auge, deine Fähigkeit zu sehen, deine Bereitschaft, kreativ zu werden und umzudenken. Oder auch mal das Denken auszuschalten und mit dem Herzen zu fotografieren.

„Alle Referenten sind sehr engagiert und motivierend. Man hat wirklich gemerkt, dass es ihnen Freude macht, ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben und der Workshop nicht nur irgendein Job für sie ist.“ – Volker Bellersheim

 

Wir machen Fotografie anders.

Zuerst steht bei uns der Mensch. Daraus ableitend erarbeiten wir deine Fotografie.

Wir feiern deine Entwicklung, neue Ideen, unsere Neugier und die Großzügigkeit aller Beteiligten.

Wir sagen dir nicht, welches Bild du machen sollst. Du bestimmst dein Bild, und die WorkshopLeader helfen dir, das Bild zu machen, was du im Kopf hast. Ob es ein Bild oder eine Geschichte oder eine vage Idee ist.

„Ihr seid nicht Mainstream. Das macht euch anders. Ihr bietet super Qualität, kümmert euch um jeden einzelnen Teilnehmer und habt herausragende Referenten. Bei euren Veranstaltungen entstehen Freundschaften und Gemeinschaften und ich freue mich immer, euch und die neuen Bekannten und Freunde bei einer nächsten Veranstaltung wiederzutreffen.“ – Peter Lutz

 

Das Reiseziel

Unser Ziel ist es, nicht Mainstream zu sein und dass du am Ende der SommerAkademie sagen kannst: Ihr habt mir weitergeholfen. Ihr habt es geschafft, mein Vertrauen in meine Fotografie zu stärken.

Entscheidende Ecksteine dabei sind das großzügige Verhalten aller Beteiligten, ein Teamgeist, der alle vorwärts trägt und dass wir uns um jeden einzelnen kümmern.

„Mit nach Hause nehme ich stets neue Ideen, tolle Fotos und eine gehörige Portion Energie auf diesem Weg weiterzumachen.” – Oliver Horlebein.

 

Claudia BroseBetreutes Wohnen in der Fotografie

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