Unsere Referenten – Eure Inspiratoren

Kai Pfaffenbach

„Fotografie bedeutet für mich, entscheidende Momente einzufangen, Emotionen zu transportieren und es zu schaffen, die Augen für diejenigen zu sein, die nicht dabei sein können.“

 

 

Kai Pfaffenbach – Weder ein Studium der Politik und Geschichte noch ein Praktikum, das ihn zum Radioreporter machte, verhinderten seine Hinwendung zur Fotografie. Seit mehr als 25 Jahren fotografiert er aktuelle Nachrichten, Sport, Konflikte und lokale Themen.

Angefangen hat er als freier Mitarbeiter bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, seit 1998 arbeitet er als Reuters Staff Photographer. Mittlerweile ist der Mann, der die Fotografie immer als “professionelles Hobby” betrachtete, einer der meist ausgezeichneten Fotojournalisten weltweit.

 

www.kaipfaffenbach.com

Eberhard Schuy

„Mich interessieren nicht die Objekte, mich interessiert das Licht, das sie umhüllt!“

 

Eberhard Schuy arbeitet seit über 35 Jahren in der Werbefotografie und ist Experte, wenn Produkte ohne Menschen abgebildet werden sollen.

Bereits seit vielen Jahren befasst er sich mit den Gesetzen der visuellen Wahrnehmung sowie der kommerziellen Kreativität. Zu diesen Themen schrieb er mittlerweile neun Bücher, die zum Teil in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Als Speaker konnte er bereits vor über 13.000 Menschen sprechen und Impulse, Inspiration und Motivation für die tägliche Arbeit geben.

Seine Kreativität entsteht aus Neugier, Neutralität und Faszination für das Fremde. Alles basiert auf der Persönlichkeit, die bewusst in die individuelle Arbeit integriert wird. 

Das fertige Bild steht bei Eberhard Schuy immer hinter der Idee und dem Prozess des Visualisierens.

 

www.schuyfotografie.de

 

Oh, wie gerne würde ich einen Workshop von Eberhard Schuy besuchen! OK, vielleicht sind die Themen, die er normalerweise gerne fotografiert, nicht unbedingt meine. Und die Sprache ist für mich immer noch schwierig. Aber Eberhard ist, wie wir alle es sein sollten, ein kreativer Problemlöser. Er ist ein Meister darin, eine Lösung für visuelle Herausforderungen zu finden, oder eine zu schaffen, wo es noch keine gibt. Seine Lösungen sind immer elegant und eloquent.

Aber was mir wirklich auffällt, ist die Art und Weise, wie Eberhard arbeitet: immer cool, ruhig, nachdenklich und gelassen, nie gestresst oder aufgeregt unter Druck, zumindest nicht in einer Weise, die man jemals sehen kann. Er strahlt einfach Zuversicht und Kompetenz und pure Professionalität aus. Das sollte das Ziel eines jeden Fotografen sein, ganz gleich, was man fotografiert. Wenn wir ehrlich sind, wollen wir alle so sein wie Eberhard. Nimm an seinem Workshop teil und du wirst einen großen Schritt in diese Richtung machen.“ – John McDermott

Rüdiger Schrader

„Ich höre und fühle mit den Augen – Fotografie ist die Sprache meiner Sinne, meiner Seele, meines Lebens.“

Rüdiger Schrader hat Millionen von Fotos gesichtet, sein Leben lang fotografiert und liebt die Schwarz-Weiß Fotografie. Er war Mitbegründer der Zeitschrift „Gala“ und Cheffotograf bei der dpa, wo er das Foto vom „Boris-Becker-Hecht“ schoss, und geschäftsführender Fotochef bei Stern und Focus. Er ist Fotograf, Journalist, Autor und zertifizierter Trainer und Coach. Rüdiger ist Jury-Mitglied beim „Sportfoto des Jahres“ und beim „Hansel-Mieth-Preis“, zudem Mitglied der DGPh (Deutsche Gesellschaft für Photographie).

Während der Fußball-WM 2014 durchquert er die Straßen und Viertel Brasiliens, in denen das Fußballfieber vibriert. Er fotografiert das Leben dort auf den Straßen und Stränden, in den Bars und in den Slums und den Weg der deutschen Nationalmannschaft zum WM-Titel.

Er bezeichnet sich selbst als visuellen Denker, Seelentaucher und unorthodoxen Ratgeber. Die Bandbreite an Erfahrungen und Wissensbereichen erlaubt es ihm, Fotografen entsprechend zu führen und anzuleiten.

 

https://www.instagram.com/rudigerschrader_photographie/

http://www.ccs-schrader.de/

 

„Ich kenne Rüdiger seit vierzig Jahren, durch alle seine verschiedenen beruflichen Veränderungen hindurch. Als hart arbeitender und respektierter Fotojournalist, der über große internationale Ereignisse berichtete. Als umsichtiger und kreativer Foto-Chef von wichtigen Magazinen wie Stern und Focus, wo er mir viele herausfordernde Aufträge anvertraute und immer ein weiser und hilfreicher Berater und Redakteur war. Und als nachdenklicher, geduldiger Lehrer und sehr erfahrener visueller Berater für Unternehmen und Institutionen. Ich kann mir nur wenige Menschen vorstellen, die über ein so breites und tiefes Wissen und so viel Erfahrung verfügen. Er hat mit so vielen Spitzenfotografen zusammengearbeitet, die Berichterstattung über so viele große Veranstaltungen geleitet und bearbeitet und selbst so viele großartige und wichtige Bilder gemacht. Daher sieht er die Fotografie und die Fotografen aus vielen verschiedenen und nützlichen Perspektiven. Ich kann mir niemanden vorstellen, der besser geeignet ist, einen Workshop zu leiten und Menschen anzuleiten, die ihr bestes Potenzial als Fotografen ausschöpfen wollen. Er wird dich stark herausfordern, aber die Zeit, die du mit ihm verbringst, wird sich wirklich auszahlen.“ – John McDermott

 

Günter Beer

“Ich fotografiere Genuss.”

 

Günter Beer ist Fotograf, Journalist und Chronist und lebt und arbeitet in Barcelona, Spanien.

Er arbeitete als Foto-Reporter und Modefotograf bevor er sich der Food-Fotografie widmete. Deutschlands bekannteste Food/Gourmet Zeitschrift schreibt, dass sich sein Leben wie ein Abenteuerroman liest.

Er begleitete er Joseph Beuys bei dessen Projekt „7000 Eichen“ und berichtete als Fotojournalist über den Bürgerkrieg in Nicaragua. Günter saß im Schlamm mit venezolanischen Goldwäschern, veröffentlichte die neuesten Nachrichten von US-Militärlabors, machte Fashion Aufnahmen in Mexiko, Mallorca und auf dem Gipfel des Matterhorn.

Die Reportagefotografie hat Günters Foodfotografie und seine Modefotografie beeinflusst. Sowohl bei der Food, Mode und bei der Porträtfotografie setzt er Schattensetzung als Betonung, nicht als Verstecken ein.

 

www.beerfoto.com

John McDermott

“My works is endlessly diverse and I am always looking, always seeking visual order in a complicated world.”

 

John McDermott ist ein weltweit arbeitender amerikanischer Fotograf, der in seiner 40-jährigen Karriere für internationale Redaktions-, Unternehmens- und Werbekunden Aufträge in mehr als vierzig Ländern und bei zehn Olympischen Spielen und acht FIFA-Weltmeisterschaften fotografierte. Dabei hat er die besten Spieler der Fußballgeschichte von George Best, Franz Beckenbauer, Johan Cruyff und Pelé bis Lionel Messi und Cristiano Ronaldo fotografiert.

Als sein vielleicht renommiertestes Projekt für Portraitfotografie kann das offizielle Buch (640 Seiten) zum 60-jährigen Geburtstag der Marke adidas gesehen werden, für welches er beauftragt wurde alle Portraits in Nordamerika zu fotografieren. Darunter befanden sich Namen wie David Beckham, Rod Laver, Steffi Graf, Edwin Moses, Nadia Comaneci, Run DMC und Ian Thorpe.

Im Laufe seiner Karriere hat John regelmäßig für Sports Illustrated, Newsweek, Time Magazine and Focus (Germany) gearbeitet. John ist ebenfalls ein talentierter Autor und hat für CPN (Canon Professional Network) und New York Times geschrieben.

– Johns Workshops sind in Englisch –

www.mcdfoto.com
instagram.com/johnmcdermottphoto/

 

„John McDermott ist ein Fotograf, der mit allen Sinnen liebt, was er tut: Fotografieren. Er liebt Menschen. Und macht ihnen eine Liebeserklärung mit seiner Kamera. Durch seine Zeit im Vietnamkrieg weiß er, wie wertvoll und kostbar das Leben ist. Sein visuelles Feingefühl, seine Einfühlsamkeit, seine herzliche Kommunikation schätzen Weltstars, die er porträtiert. Und sie zeigen ihm ihre Seele. Isabel Allende. Steffi Graf. David Beckham. Oder seine Freunde Roberto und Enzo aus Südtirol. Wenn John über Fotografie spricht, redet er von Gefühlen. Genau dies gibt er in seinen Workshops weiter, in denen Teilnehmer zu seinen Freunden werden. Weil sie lernen, erfahren und verstehen: Fotografiere ist eine Seelensprache.“ – Rüdiger Schrader

Andreas Marx

“Künstlerische Ideen in der Fotografie können zielgerichtet umgesetzt werden, wenn man die Technik auch “im Griff” hat.”

 

Andreas Marx beschäftigt sich seit 40 Jahren hauptsächlich mit Produkt- und Industriefotografie und er beherrscht das erforderliche handwerklich präzises Arbeiten von vorne bis hinten.

Andreas würde sich selbst als den “Handwerker in der Fotografie“ verstehen, der auf alle handwerklichen und technischen Fragen rund um die Fotografie eine Antwort parat hat. „Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man auch künstlerische Ideen in der Fotografie erst wirklich zielgerichtet umsetzen kann, wenn man die Technik auch “im Griff” hat. Ansonsten bleibt es bei Zufallstreffern“, beschreibt Andreas seine Einstellung

 


Maike Jarsetz

Maike Jarsetz ist ausgebildete Fotografin, Grafik-Designerin, Fachbuchautorin und Trainerin. Sie gilt als ausgewiesene Expertin für Adobe Photoshop und Lightroom und ist Adobe Certified Expert für Photoshop, Illustrator und InDesign.

Auf vielen Veranstaltungen der Fotografie- und Bildbearbeiter-Szene ist sie mit Präsentationen und Vorträgen vertreten und als Beraterin für Adobe, Wacom und Digital Vision. 2010 initiierte sie zum ersten Mal die Hamburger Photoshop- und Lightroom-Tage.

Im Rheinwerk Verlag sind von ihr zahlreiche Bücher und Video-Trainings zur Bildbearbeitung für Fotografen erschienen. 2020 erschien im dpunkt-Verlag Ihr aktuelles Kompendium „Maike Jarsetz digitale Dunkelkammer“. Außerdem veröffentlicht sie Videotrainings als LinkedIn-Learning-Instructor und als Autorin bei FotoTV.

 

www.jarsetz.com

 

„Wenn es darum geht, ein Bild professionell zu entwickeln, ohne dass ein Feeling zur Aufnahme verloren geht, ohne dass ein Look das Bild in eine andere Sichtweise transportiert, dann bin ich bei Maike gut aufgehoben.

Sie ist über die Grenzen Deutschlands bekannt und geschätzt als Bildbearbeiterin, Grafik-Designerin, Fotografin, Autorin und Trainerin. Sie ist eine Kollegin, mit der ich bereits einige Male zusammenarbeiten durfte, bei der man versteht, warum welche Entwicklungsschritte einem Bild guttun. Maike ist aber auch genug Fotografin, um zu erkennen, was ein Autor mit einem Bild aussagen möchte, so sind es letztendlich immer die individuellen Stimmungen, die gewünschten Zwischentöne, die sie in den Bildern erhält. 08/15 Looks und Entwicklungen  wird man bei Ihr nicht finden.  

So kenne ich sie, wie sie mir, mit ihrer nordischen, unaufgeregten Klarheit, immer wieder neue Aspekte meiner eignen Aufnahmen aufzeigt. Bildentwicklungen mit Maike bedeutet auch immer wieder AHA-Momente zu erleben.“  – Eberhard Schuy

Fine Art Drucken – mit Hermann Will

Bildbearbeitung, Besprechungen mit den Referenten

 

Die Augen schulen. Infrage stellen und Fragen stellen. Ergebnisbetrachtungen aus den täglichen Workshops. Bilder besprechen, verstehen und beurteilen lernen. Andere Sichtweisen und neue Perspektiven entdecken.

 

Wie verbessere ich mich? Wie entwickele ich meine Fotografie weiter? Feedback geben und nehmen, denn Bilder „schön-reden“ hilft keinem weiter. Wer für Feedback und Kritik offen ist kommt weiter. Andere Perspektiven, ungewohnte Ansichten und Zuhören können spielen eine wichtige Rolle. Ehrliche Kritik und positives, konstruktives Feedback sollten sich die Waage halten in einer gesunden Feedback Kultur. Wenn wir Feedback als ein Geschenk betrachten, ob wir es geben oder erhalten, können wir mental gleich besser damit umgehen.

 

„Wer zuhört, lernt einerseits die unterschiedlichen Sehweisen der Bildautoren bei der Aufnahme kennen und merkt andererseits, wieviel Kreativität auch nach der Aufnahme durch die Diskussion noch gelebt wird“, beschreibt Hermann Will von Fine Art Printer.

 

„Als Fotograf muss ich mich zwingen, über meine Bilder zu reden. Das tun Fotografen nämlich viel zu wenig. Vor allem mit anderen Fotografen“, so Rüdiger Schrader.

 

Wie wählen wir Bilder aus? „Blockieren uns die Emotionen, die vom Shooting noch lodern, dabei, die besten Bilder auszuwählen?“, fragt Hermann Will. „Bei manchem Teilnehmer kann man Unsicherheit und Zerrissenheit bei der Beurteilung der eigenen Bilddaten geradezu spüren“, stellt er fest.

 

 

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© Karin Pizzinini

Drucken und Druckvorbereitung verstehen mit Hermann Will (Hrsg. FineArtPrinter)

 

Bilder drucken und in ausgedruckter Form in der Hand halten. Das ist etwas ganz anderes, als sie nur digital auf dem Kamerascreen oder Computerbildschirm zu sehen. In DRUCKform gebracht ist es einfach besser über Bilder, Bildergebnisse, Blickwinkel und Techniken zu diskutieren und nachzudenken.

 

Nutze neue Perspektiven, um überraschende Ergebnisse aus deinen Bilddaten herauszuholen.

 

„Ich habe bei der Aufbearbeitung meiner Bilder für den Druck SEHEN gelernt. Mindestens soviel wie beim Fotografieren selbst. Die Beschäftigung mit den eigenen Aufnahmen hilft sehr gut, das eigene Sehen weiter zu entwickeln. Leider wird dieser Weg viel zu selten beschritten“, sagt Hermann Will, ein unermüdlicher Promoter für das gedruckte Bild.

 

Als leidenschaftlicher Drucker verwandelt Hermann Will, FineArtPrinter Herausgeber, bei der SommerAkademie für Fotografie Ende August die Fotoergebnisse der Teilnehmer in hochqualitative, haptische Bilder. Er macht gewonnene Erkenntnisse und Erlebnisse sichtbar und nachvollziehbar.

 

Die gedruckten Werke werden im hellen Barrique Keller und an einer Wäscheleine, die durch den historischen Palazzo Hof gespannt ist, präsentiert. Diese Galerie hat sich nicht nur als eine wunderbare Foto-Galerie erwiesen, sondern sich zum Treffpunkt der Teilnehmer und Referenten entwickelt, hier über Motive, Bildausschnitte, Druck, „Sehen“, unterschiedliche Sichtweisen und Techniken zu diskutieren. Und die Teilnehmer können gedruckte Schätze mit nach Hause nehmen.

https://www.fineartprinter.de/

 

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Claudia BroseReferenten